Fotoshooting zu “Schmuggeln lohnt sich nicht”

Liebe Speckrauschfreunde, heute möchte ich euch mit einer Frage neugierig machen.

„Was macht man mit mehreren leeren Kartons, einem alten Holzbrett, einem großen Topf, einem Leiterwagen, einem Pfeil und Bogen und 4 Tickets für eine Seilbahn ? “

Na…?  Ok ich verrats euch. Speckrausch ging zum Fotoshooting

Genauer gesagt nach Grainau bei Garmisch Partenkirchen. Mit dabei waren unsere mittlerweile Stammfotografen Vreni Arbes und Eugen Gebhardt, meine liebe Tanja und meine Wenigkeit. Wir haben echte Schmuggler-Fotos für die kommende Anzeigenserie gemacht. Und für die aktuelle Wildsaison noch weitere Produktfotos.

Auf geht’s lasst euch mitnehmen zum Shooting.

1. Szene:
Wir trafen uns an einem Samstag auf dem Parkplatz der Talstation Albspitzbahn. Der Transporter voll mit Requisiten, Klamotten zum Umziehen und Tauschen sowie frisches Gemüse vom Markt, welches wir erst später brauchten. In der Kühlbox unseren Speck und Wildprodukte, 2 riesen Säcke voll mit Heu und vieles, vieles mehr. Wir fuhren also hoch mit der Alpspitzbahn von Grainau aus auf die Bergstation. Dort oben wollen wir dem Schmuggler auflauern und bei frischer Tat ertappen. Eine Woche zuvor hatten Tanja und ich bereits die besten Schmugglertouren ausgekundschaftet und so wussten wir genau wo wir mit dem Shooting starten mussten.
Ich, also verkleidet als Schmuggler mit einer Kraxen vollgeladen mit verschiedenen Produktkartons suchte „den Schmugglerweg“ um meine Waren sicher nach Deutschland zu schmuggeln. Dabei half mir ein kleiner Wegweiser im schroffen Fels. Mit auf der Lauer waren die Vreni und der Eugen um dabei die besten Szenen mit dem Fotoapperat einzufangen. Auch die Tanja, hübsch gekleidet im Dirndl, wollte sich im Schmuggeln versuchen, traute sich aber dann ganz alleine doch nicht und lies lieber mich die Waren tragen.
Doch leider erweckte unser Foto-Shooting so viel Aufmerksamkeit bei den vielen Bergfreunden, daß wir unsere Waren brav wieder mit nach unten nahmen.

2. Szene:

Ort: Zielhaus, der Einstiegsplatz der Kanufahrer in der Loisach.
Als erstes wechselten wir die Klamotten. Kurze Lederhose, weißes Hemd und Gummiestiefel. Tanja mit neuer Bluse und Schürze. Als Gepäck den großen Topf und 3 echte Forellen. Gemeinsam gingen wir der Loisach entlang bis zu einer kleinen Landzunge. Die Sonne strahlte durch die Bäume ins Wasser, ideal um hier Forellen zu fangen.
Ich also vorsichtig ins gar nicht sooo kalte Loisachwasser. Blos nicht ausrutschen jetzt. Ob hier wirklich Forellen schwimmen? Egal ich hatte bereits meine Beute und tot waren die Forellen auch schon. Tanja platzierte sich auf die kleine Landzunge. In den Händen den großen Topf und los gings mit dem „Forellen fangen“. Die Schwierigkeit lag glaube ich mehr bei ihr, die Forellen mit dem großen Topf zu fangen als von mir den Fang genau zu werfen.
Aber was hat das mit Speckrausch zu tun? Das wird erst in ein paar Monaten verraten.

3. Szene:

Gleicher Ort, allerdings am Waldrand. Hier wollen wir Jagdszenen fotografieren. Doch weil wir beide keine Jäger sind, haben wir uns gänzlich auf unsere Wildprodukte beschränkt. Als Tatwaffe kamen echte handgefertigte Pfeile und handgefertigter Bogen zum Einsatz. Und weil die Tanja wild aufs jagen war musste ich die Wildsau spielen. Noch nie habe ich mehr gezittert als bei dieser Szene. Als Belohnung dafür durfte ich gemeinsam mit Tanja die erlegte Speckhamme stolz nach Hause tragen.

4. Szene:
Ortswechsel, wir fahren in Richtung Karwendelgebirge zu den Buckelwiesen bei Krün.
Mit im Gepäck, 2 riesen Säcke Heu, 2 alte Heumandl, eine Heugabel, 5 Stück von unseren luftgetrockneten Hammen und eine Mütze voll Schlaf. Aber erstmal heist es Aufbauen. Mit den Heumandl (übersetzt Heumänner) wurde und wird teilweise heute noch das gemähte Gras auf den Wiesen zu Heu getrocknet. Das im Dreieck aufgestellte Holzgestell trägt das locker übergelegte Gras so das der frische Talwind es trocknen kann. Das Heu wurde nicht gewendet und erst nach völliger Trocknung in die Scheune gebracht.
Schon beim Aufbau der Holzmandl hatten wir einen riesen Spaß und hätten uns am liebsten gleich ins Heu gelegt und die Arbeit beendet. Der 2. wurde mit den Speckhammen behängt. Tatsächlich reifen fast genauso unsere Speckhammen in der frischen Bergluft. Nur das dies kontrolliert in klimatisierten Räucherkammern stattfindet. Die frische Bergluft bleibt aber und genau das macht den unnachahmlichen Geschmack aus. Qualität braucht eben Zeit.
„ Unser Speck hat Zeit zum reifen, viiiiel Zeit“

5. Szene:
Wir brauchen einen alten Leiterwagen, einen Gemüsekorb, eine Kraxe mit Milchkanne und viel Armschmalz. Nach einem so langen und anspruchsvollen Tag durfte Tanja sich erstmal ein wenig ausruhen. Obwohl die Szene sich eigentlich morgens abspielen sollte. Es wird die Geschichte erzählt wie Rainer zwar gerne mit Tanja zum Bauernmarkt geht. Aber viel lieber wieder zurück nach Hause. Eines war sicher, Spaß hat es beiden gemacht.

Zum Schluß danke ich allen Beteiligten die zum Entstehen dieser tollen Aufnahmen beigetragen haben.
Den Phoptografen Vreni und Eugen
Martin Hertlein für seinen Hut, das Heu, die Heugabel, den riesigen Topf und die Kraxen
Joachim Müller für seinen Leiterwagen
Herrn Zeller für sein Heumandl
Mathias Seitzer für seinen Pfeil und Bogen
Margot Ilg für die Milchkanne
Ich hoffe ich habe euch nun richtig Neugierig auf die Fotos gemacht. Mehr Fotos und Videos könnt ihr aus unserer Facebookseite „Speckrausch“ sehen.

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